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28. Januar 2000


 

 

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern vom 28. Januar 2000

 Ämtler Nachwuchsschwimmer mit grossen Fortschritten 

 Nachwuchsmannschaft des Wassersportclubs Albis in Glattbrugg 

Letzten Sonntag testete die Nachwuchsmannschaft des Wassersportclubs Albis (WSCA) zum ersten Mal das Hallenbad in Glattbrugg, wo der Schwimmclub Bülach einen B-Jahrgangswettkampf veranstaltete. Insgesamt nahmen sieben Schwimmer und Schwimmerinnen des WSCA an diesem Anlass teil.

Eigentlich sollte das Meeting in Bülach selbst stattfinden. Doch da dort am selben Wochenende die Schweizer Meisterschaften des Eiskunstlaufes durchgeführt wurden, verlegte der SCB den Schwimmwettkampf nach Glattbrugg. Wie sich im Verlauf des Tages herausstellen sollte, war dieses Hallenbad gerade so gut geeignet. Und obwohl man befürchtete, der Zeitplan würde sich um einiges verschieben, lief dank guter Organisation alles wie am Schnürchen. Auch die Tatsache, dass anstelle von sechs Bahnen in Glattbrugg nur vier zur Verfügung standen, war scheinbar kein Problem.

Am Morgen hatte Nadine Jäger die ganze Aufmerksamkeit der Trainerin für sich, da sie als Jüngste die einzige war, die am Vormittag startete. Zudem wurde sie auch von ihren mitfiebernden Eltern unterstützt, wodurch sie vor allem über 50 m Rücken eine Verbesserung ihrer Bestzeit um über zwei Sekunden erzielen konnte.

Nachmittags trafen schliesslich auch noch die anderen sechs Schwimmer und Schwimmerinnen mit ihren zahlreichen Fans ein. Wie es zu einem richtigen Team gehört hatten auch die sechs eine Menge Energie, die sie öfters im Nichtschwimmerbecken beim Herumtoben einsetzten. Dies wirkte sich bei einigen vor allem gegen Ende des Wettkampfes eher negativ aus. Denn schliesslich startete zum Beispiel Lukas Grässli an vier Rennen (200 m Crawl, 100 m Rücken, Brust und Crawl!), was alleine schon ganz schön an den Energiereserven zehrt. Zum ersten Mal an einem 200-m-Rennen, schlug er sich jedoch tapfer durch und liess keine einzige Rollwende aus; genauso konsequent hielt auch Damian Strebel durch und erreichte das Ziel nach 3:18,5. Seinen grössten Fortschritt machte er jedoch über 100 m Rücken. Diese Disziplin gehörte nicht gerade zu seinen Favoriten, und dennoch schwamm er über fünf Sekunden schneller als sonst! Mit 1:39.6 brachte er es sogar auf den fünften Platz.

Die grösste Überraschung bot jedoch Michelle Schoch, die ihre alten Bestzeiten am meisten unterbietenkonnte. Über 100 m Brust schwamm sie mit 1,50.4 sogar ihren älteren Mitschwimmerinnen davon. Mit einer Verbesserung von elf Sekunden schaffte sie es auch über 100 m Freistil unter die ersten zehn zu kommen. Und last but not least wurde schliesslich Nicole Fankhausers Fortschritt über 100 m Rücken zur Feier des Tages mit einer Silbermedaille belohnt!

Ranglistenauszug

Jris Jaggi