Jahresberichte 2020 | WSCA Online
25.04.2024

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Protokoll vom 07.11.2020

Jahresberichte 2020

Jahresbericht der Präsidentin 2020

Schon wieder ist ein Jahr vergangen und ich möchte euch von meinem vierten Amtsjahr als Präsidentin des Wassersportclub Albis berichten.

Was für ein Jahr!

Carramba! Oder Corona?? Was soll man dazu sagen!

Leider kann ich euch von diesem Amtsjahr nicht so ausführlich wie letztes Jahr berichten, da mir einige Wochen und Monate fehlen, genauer gesagt 3 Monate!

Aber der Reihe nach: Kurz nach der letzten Generalversammlung stand eine Woche später die Rangverkündigung der Clubmeisterschaft 2019 und das dazugehörige Chlaus Schwimmen auf dem Programm. Neben den lustigen Spielen im Wasser war die anschliessende Verkündigung des Clubmeisters ein wahrer Krimi! So knapp war es schon lange nicht mehr! Herzliche Gratulation an Leonie und Yannic.

Im Januar stand der Vorstand und Trainer Teamanlass auf dem Programm. Dieses Mal ging es in den Escape Room in Obfelden. Wir bildeten zwei Teams (Jungs gegen Mädchen) und bekamen einerseits «Die Rache des Pharaos» für die Mädchen und «Das Geisterhaus» für die Jungs zugeteilt. Es lässt sich darüber streiten, in welchem Raum es «einfacher» war, sich zu befreien. Fakt ist: die Jungs konnten die Rätsel lösen und wir Mädchen wären heute noch beim Pharao gefangen, wenn man uns nicht befreit hätte! Nach diesem Anlass fanden noch einige Wettkämpfe statt, jedoch schon anfangs Februar schlich sich ein ungutes Gefühl in uns allen, bezüglich des Virus aus China, ein. Es wurde plötzlich in Frage gestellt, ob man die Schwimm- oder allgemeinen Sportanlässe noch durchführen dürfe. Es herrschte allgemeine Verunsicherung. Dies spürten wir auch innerhalb des Vereins und so manche Eltern fragten sich verständlicherweise, ob sie ihr Kind noch ins Training schicken sollen. So fand anfangs März der vorerst letzte Wettkampf in Baar statt. Zu diesem Anlass waren keine Zuschauer und keine Eltern gestattet. Ich empfand die Atmosphäre sehr speziell in diesem menschenleeren und sehr ruhigen ja fast gespenstigen Hallenbad. Keine Motivationsschreie der Trainer, keine «Hopp» Rufe der Eltern, kein Applaus beim Zielanschlag. Der WSCA war nur mit wenigen Teilnehmern vertreten und bereits wenige Tage später wurde der Lockdown verhängt und wir mussten die Trainings und das bevorstehende Trainingsweekend per sofort absagen. Ja, und was jetzt!?

Erstmals waren ein lähmendes Nichtstun und eine gähnende Leere vorhanden. Wir mussten uns intern im Verein absprechen, wie wir die kommende Zeit überbrücken wollten. Schnell entschieden die Trainer, dass man ein «Dryland-Training» via Zoom Meeting auf dem PC durchführen könnte. Nach anfänglichen Internetverbindungsschwierigkeiten waren sehr viele SchwimmerInnen aus der Gruppe 1 und 2 bis zu viermal wöchentlich via Internet live mit dem Trainer und den Trainingskollegen mit einem intensiven Workout. beschäftigt. Was für eine grossartige Idee! So blieben wir untereinander in Kontakt trotz den Social distance Regeln. Es geschah sogar, dass sich die Mamis und Papis mit Geschwistern dazugesellten und in der heimischen Stube das WSCA Training absolvierten. Auch einzelne Trainer und der Vorstand waren motiviert dabei, wollten wir doch während dieser Zeit fit und gesund bleiben. Nach dem anstrengenden Training waren jeweils noch einige Minuten Zeit, um sich miteinander zu unterhalten. Für uns als Team war der Austausch untereinander sehr wichtig.

In Absprache mit dem Schulleiter der Primarschule Ottenbach, dem Schwimmverband « Swiss Aquatics» und natürlich der obersten Instanz dem BAG, durfte der Vorstand informieren, dass wir ab dem 8.6.2020 endlich wieder Wasser auf unserer Haut spüren und das Hallenbad benützen durften. Was für eine Freude! Somit trainierten die SchwimmerInnen bis zu den Sommerferien mit grossem Einsatz und Motivation.

Währenddessen trafen sich die Trainer und der Vorstand für Sitzungen zur Planung der kommenden Monate mit den dazugehörenden Anlässen.

Zum ersten Mal fand die Papiersammlung in diesem Jahr im August statt. Zum Glück kann ich da nur sagen! Hätten wir diesen Anlass wie die Jahre zuvor im Juni abgehalten, wäre unsere Sammlung betreffend den Corona Hygieneschutzmassnahmen abgesagt worden. Da dieser Anlass einen grossen finanziellen Zustupf für den Verein bedeutet, waren wir über die Durchführung im August sehr froh und glücklich, trotz Maskenpflicht. Im Anschluss an die Papiersammlung wurden wir wieder einmal mehr durch unser Küchenteam mit einem köstlichen Lunch verwöhnt. Kurz danach ging es weiter nach Affoltern a. A. wo unser Vereinsanlass stattfand. Die SchwimmerInnen mit ihren Familien samt Vorstand und Trainer verbrachten einen lustigen Nachmittag beim Bowling und Pit-Pat. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei.

Als Resümee kann man glücklicherweise sagen, dass der durch den Corona bedingten Lockdown entstandene Ausfall unserem Verein nicht allzu viel anhaben konnte. Es fanden zwar leider einige Vereinsanlässe und Wettkämpfe nicht statt, umso mehr werden wir beim nächsten Mal diese Zeit zusammen geniessen.

In diesem Sinne war dies mein persönlicher Rückblick auf mein viertes Vereinsjahr als WSCA-Präsidentin. Ich möchte mich bei meinen Vorstandskollegen für die Zusammenarbeit und die Unterstützung während diesem sehr speziellen Jahr bedanken. Stolz bin ich auf unser mittlerweile grosses Trainerteam, welches sich innerhalb kurzer Zeit informiert, organisiert und engagiert hat. Einen speziellen Dank geht an Albin Schatzlmayr. Er hat in seinem ersten Jahr als Sponsorenmanager unglaubliche Arbeit geleistet. In dieser schwierigen Corona Zeit hat er es geschafft, dem Verein einen nennenswerten Betrag, durch das Anwerben von Sponsoren, einzubringen. In seiner Freizeit war er in unzähligen Stunden mit viel Einsatz und Herzblut für den WSCA unterwegs.

Ein herzliches Dankeschön an mein gesamtes WSCA Team, dazu gehören auch all die grossen und kleinen Helfer im Hintergrund. Es ist nicht selbstverständlich sich in der Freizeit für einen Verein einzusetzen und dafür danke ich euch Allen von Herzen. Ich bin stolz auf «mein» WSCA Team!

Yvonne Petrovic-Denzler
Präsidentin WSCA

Jahresbericht Gruppe 1 und Wettkampf

Mit vielen jungen Schwimmerinnen und Schwimmern begann das Vereinsjahr der Gruppe 1 etwas schwierig und unruhig. Eine entsprechende Bemerkung im letzten Jahresbericht hat zur Beruhigung geführt (leider begann auch das neue Vereinsjahr 2020/2021 wieder ähnlich unruhig wie das vergangene). Es ist uns Trainerinnen und Trainern wichtig, dass wir uns auf die Technikkorrekturen und andere wichtige Tipps konzentrieren können und dass alle, die wollen, von unserer Erfahrung profitieren können und wir uns nicht primär mit der Disziplin beschäftigen müssen. Schwimmen ist ein Sport, der sehr grossen Einsatz und viel Trainingsfleiss erfordert. Um davon zu profitieren, ist es wichtig, sich auf die Technik konzentrieren zu können.

Der Fortschritt durfte sich trotzdem sehen lassen. Sowohl in den Trainings wie auch an den Wettkämpfen waren die Verbesserungen bei den Zeiten wie auch in technischer Hinsicht gut sichtbar. In Kloten gewann der WSCA 30 Medaillen, davon 3 goldene, 13 silberne und 14 in Bronze. In Bülach gewannen die jüngeren insgesamt 6 Medaillen. In Uster auf höchstem Niveau gab es keine Podestplätze, aber viele großartige Erfahrungen und Zeiten. Ganz ähnlich sah es in Sursee aus, wo Luca Ruggeri für die einzige Medaille für den WSCA sorgte. In Baar gewannen Julian und Cédric jeweils eine Medaille. Niemand hätte erwartet, dass dies der letzte Wettkampf der Saison werden würde.

Dank der schnellen Reaktion und des grossartigen Einsatzes von Dawn konnten wir uns auch durch die Corona-Zeit fit halten. Viermal pro Woche trainierten wir 30 Minuten Fitness über Zoom. Die Trainings waren spitze. Sogar andere Trainer haben davon profitiert. Ab Mitte Juni konnten wir glücklicherweise wieder im Bad trainieren. Für Wettkämpfe war es aber noch zu unsicher.

Auch wenn die Rechnung wegen den ausgefallenen Trainings etwas Lückenhaft ist und einige Schwimmerinnen und Schwimmer wegen Gruppenwechsel und Austritten nicht das ganze Jahr mit trainiert haben, möchte ich gerne lobend erwähnen, dass Leonie, Cora, Sophia, Alessio und Yannic (in dieser Reihenfolge) die meisten Trainings besucht haben und dass auch alle anderen, die das ganze Jahr dabei waren, mit sehr viel Anwesenheit glänzten. Die lange angestrebte konstante Präsenz konnte nun erreicht werden und bleibt hoffentlich auch in Zukunft. Schwimmen ist ein sehr trainingsintensiver Sport und häufige, qualitativ hochstehende Trainings sind die Grundlage des Erfolgs.

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass wir ein System für die Bewertung der Technik auf Basis der Technikkriterien von Jugend+Sport und dem Bundesamt für Sport eingeführt haben und die Stärken und Schwächen zusammen mit der Entwicklung der Wettkampfzeiten auch mit den Schwimmerinnen und Schwimmern besprechen werden.

Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, dass das vergangene Vereinsjahr erfolgreich verlaufen ist und die Schwimmerinnen und Schwimmer viel profitieren und erfolgreich schwimmen konnten: Trainerinnen und Trainer, Eltern die sich für den Sport ihrer Kinder einsetzen und dem Vorstand, vor allem aber an Dawn für ihren unermüdlichen Einsatz während der Corona-Pause.

Urs Künzler

Jahresbericht Trainingsgruppe 2

Die Gruppe 2 trainierte dieses Jahr wie gewohnt zweimal in der Woche. Da wegen dem Corona- Virus viele Wettkämpfe vor den Sommerferien ausfielen, konnten wir uns im Training vermehrt um die Schwimmtechnik kümmern. Vertieft haben wir dabei vorwiegend Crawl und Rücken. Jedoch konnten diejenigen SchwimmerInnen, die schon länger in der Gruppe 2 schwimmen auch viele neue Erfahrungen mit Delfin sammeln, und die neueren SchwimmerInnen konnten sich noch weiter im Brustschwimmen versuchen.

Durch die Unterstützung von Yannic konnten wir den SchwimmerInnen viel individuelles Feedback geben. Die meisten SchwimmerInnen versuchen dies mit Erfolg umzusetzen und die Erfolge lassen sich sehen. Einige SchwimmerInnen durften in diesem Vereinsjahr zum ersten Mal an einem Wettkampf teilnehmen, was denjenigen Freude bereitete.

Vom Oktober 2019 bis September 2020 hat Lena 83% der Trainings besucht und war damit die fleißigste Schwimmerin. Dicht dahinter folgen mit 81% Eloise und danach mit 75% Brianna.

Alexia Voser

Jahresbericht Gruppe 3 2018

Im Moment sind in der Gruppe 3, 16 aktive SchwimmerInnen, davon 10 Mädchen und 6 Knaben. Es kommen immer mehr neue SchwimmerInnen in die Gruppe 3 dazu, was uns sehr freut. Die Gruppenwechsel fanden in diesem Vereinsjahr nicht wie gewohnt nach den Sport- und Sommerferien statt, sondern nach den Sport- und Herbstferien. Dabei durften einige SchwimmerInnen der Gruppe 3 in die Gruppe 2 wechseln.

Die SchwimmerInnen hatten eine 3-monatige Trainingspause wegen dem Lockdown, trotzdem konnte man bei den meisten SchwimmerInnen einen grossen technischen Fortschritt erkennen. Seit den Sommerferien beschäftigen wir uns stark mit den Vorbereitungen für die Clubmeisterschaft, dies ist der einzige Wettkampf für die Gruppe 3. Bei der Clubmeisterschaft schwimmt die Gruppe 3 Crawl und Rücken. Wir haben uns aber nicht nur mit diesen Lagen beschäftigt, auch haben wir intensiv die Lage Brust geübt. Im Training sind die Kinder zum Teil sehr unkonzentriert und hören nicht immer zu, wenn wir TrainerInnen mit ihnen sprechen. Aus meiner Sicht konnten sich bis jetzt alle neuen Kinder gut in die Gruppe integrieren, das liegt vor allem daran, dass die SchwimmerInnen sehr offen sind und die Schnupperkinder mit Freude willkommen heissen. Dafür bin ich sehr dankbar und hoffe, sie behalten dies bei.

Für das nächste Vereinsjahr wünsche ich mir, dass die SchwimmerInnen im Training wieder konzentrierter mitmachen und den Anweisungen von Trainer & Trainerinnen folgen.

Vom 1.10.19 bis 30.9.20 fanden in der Gruppe 3, 29 Trainings statt. Mit je 24 besuchten Trainings haben Ilaria Mazzotta und Evelyn Titi die meisten Trainings besucht, dicht gefolgt von Lina Naegeli, Mia Pletscher, Tiago Vivarelli & Adrian Hay mit je 23 und Leana Garand mit 22 besuchten Trainings. Auch die restlichen SchwimmerInnen haben eine großartige Leistung erbracht und waren fleissig im Training.

Bis zu den Sommerferien wurde die Gruppe 3 von Claudia Alvarez trainiert. Ich konnte von ihr in den vergangene 4 Jahren, die ich bei ihr als Hilfstrainerin tätig war, viel lernen. Ich danke Claudia von ganzem Herzen, dass sie mich so gut für die Aufgaben als Trainerin vorbereitet hat. Auch freut es mich, dass ich Claudia jederzeit fragen kann, falls ich ein Training nicht leiten kann. Vielen Dank, liebe Claudia, dass du mich auch jetzt noch bei offenen Fragen unterstützt und mir beiseite stehst.

Chiara de Pretto

Yvonne Petrovic